Vorträge + Gespräch, HAU 3: 13. April, 17:30 Uhr

Poetik des Tanzes in den Städten Natal und Maceió

Eine Auseinandersetzung mit den Charakteristiken des Tanzes zweier großer brasilianischer Städte.

Moderation: Susi Martinelli

Lehre und Produktion des Tanzes in Natal am Beispiel der EDTAM

wanie roseWanie Rose – Tänzerin, Choreografin. Abschluss in Sozialer Arbeit an der UFRN. Künstlerische Leiterin des Compagnie und der Escola de Dança do Teatro Alberto Maranhão (EDTAM). Professorin an der Escola Municipal de Ballet Prof. Roosevelt Pimenta. Ehemalige Koordinatorin des Núcleo coreográfico do Espaço Cultural Casa da Ribeira.

Seit 1974 entwickelt sich in Natal im Bundesstaat Rio Grande do Norte im Nordosten Brasiliens der professionelle Tanz. Zurzeit gibt es - drei öffentliche Tanzausbildungsinstitutionen, - Tanzgruppen, die an die Bundesuniversität von Rio Grande do Norte (UFRN) angebunden sind, - private Tanzschulen, - professionelle Compagnien für zeitgenössischen Tanz, - Compagnien für Tänzer mit und ohne Behinderung, - Tanz in der Schule und unabhängige Gruppen. EDTAM, die an die bundesstaatliche Fundação Jose Augusto angebunden ist, wurde 1985 von den Professoren Edson Claro und Carmen Borges gegründet. Ziel dieses Vortrags ist, ein Panorama des Tanzes in Natal anhand der EDTAM mit ihren 600 Schülern vorzustellen.

Wenn der Horizont das Meer ist, erweitern sich die Perspektiven: zeitgenössischer Tanz in Maceió

telma cesarTelma César – Kunststudium an der Unicamp. Professorin für das Fach Tanz als Lehramt. Koordinatorin im Bereich Tanz des Spezialisierungskurses im Studiengang Kunst an der Universidade Federal de Alagoas. Direktorin der Compagnie dos Pés und Mitglied des Fórum Alagoano de Dança.

Von einer historischen Perspektive ausgehend wird die Bedeutung des Tanzstudiums an der Universidade Federal de Alagoas dargestellt und seine Rolle darin, den gesellschaftlichen Stellenwert des zeitgenössischen Tanzes in der Stadt Maceió neu zu definieren. Es werden die Bereiche Erziehung, künstlerische Produktion, Arbeitsmarkt und Verbreitung des Tanzes als Bereiche von Wissen und Kunst berücksichtigt.